Elektrotherapie
"Elektrotherapie" bezeichnet therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Physikalischen Therapie ("Reizstromtherapie").
Während der Anwendung durchfliessen Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile. Muskeln und Nerven werden stimuliert und können in Alltagsbewegungen besser benutzt werden.
Elektrotherapie hilft über eine positive Beeinflussung des Stoffwechsels und der Nerven, Schmerzen zu verringern.
Indikationen- Elektrotherapie hilft bei... (Link)
Kontraindikationen- geben Sie acht bei...(Link)
Elektrotherapie in der Drehpunkt Praxis
TENS Transkutane elektrische Nerven-Stimulation
Einsatz bei Schmerzen, wie z.B. Kopf-, Glieder-, Gelenk-, Narben-, Menstruations-, Phantom-, Muskel-, Nacken- und Rückenschmerzen oder rheumatische und chronische Beschwerden.
Die transkutane elektrische Nervenstimulation ist eine sehr wirkungsvolle und gefahrlose Behandlung von Schmerzen. Die Wirkung der Therapie ist in großen klinischen Studien untersucht worden und hat sich seit mehr als 20 Jahren in vielen Ländern bewährt.
Auch bei Erkrankungen mit lange bestehenden Schmerzen jeder Art lässt sich oft noch eine gute Schmerzausschaltung erzielen. Es ließ sich nachweisen, dass durch TENS körpereigene schmerzausschaltende Systeme aktiviert werden.
EMS Elektrische Muskel-Stimulation
Diese Therapie wird zum Erhalt und zur Wiederherstellung eines funktionierenden Muskel-Skelett-Systems eingesetzt. Insbesondere nach Muskel- und Knochenverletzungen, zum Muskelaufbau, zur Ruhigstellung nach Schädigung und nach Operationen in der Rehabilitation. Im Vordergrund stehen Erhalt, Verbesserung und Wiederherstellung der Muskel- und Gelenksbeweglichkeit und die Korrektur Gelenkteilsteifen.
Weitere TENS/EMS Anwendungsgebiete
Nachstehende Aufstellung zu weiteren Anwendungsgebieten wurde aus physiotherapeutischen, sportmedizinischen und anderen wissenschaftlichen Publikationen und Veröffentlichungen zu diesem Themenkreis zusammengetragen.
Sportmedizin
z.B. bei Sportverletzungen, Zerrungen, Muskelbeschwerden des gesamten Bewegungs- und Stützapparates, nach Meniskus-OP bzw. bei Beschwerden und Schmerzen der Oberschenkel, des Kniegelenkes, der Waden und Fußgelenke.
Medizin
Beschwerden und Schmerzen im Gesicht oder im Kieferbereich, Nervenschmerzen, Neuralgien, Kopfschmerzen, Migräne und Zahnschmerzen, bei Wirbelsäulenschmerzen, HWS/LWS-Syndrom, nach Bandscheiben-OP, bei Gelenksschmerzen und auch z.B. bei rheumatischen Beschwerden.
Gynäkologie/Geburtshilfe
Beschwerden und Schmerzen in der Geburtsvorbereitung, postoperative Schmerzen in der Geburtshilfe, Menstruationsbeschwerden und bei Inkontinenz.
Kosmetische Anwendung
Straffung und Festigung des Bindegewebes, optische Gewebestraffung, Straffung der Gesichtsmuskulatur, Cellulitis, Durchblutungsförderung und Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.
Alltags- und Profisport
Muskelaufbau, Muskelkräftigung, Muskeltraining, zur Wettkampfvorbereitung und Konditionserhaltung und Konditionssteigerung.
Behandlungsbeispiele
Anwendungsbeispiele Muskelstimulation
+ Peronaealmuskelschwäche oder Paresen (häufiges Umknicken mit dem Fuß, Teillähmungen bei Bandscheibenvorfällen)
+ Hintere Stabilisierung des Schultergelenkes o.a. Gelenke
+ Kräftigung des Schulterblatthebers bei Nackenkopfschmerzen
+ Kräftigung des rhombusförmigen Muskels (Schmerzen zwischen den Schulterblättern)
+ Kräftigung des trapezförmigen Muskels (z.B. bei Nackenschmerzen)
+ Muskelschwächung durch Ruhigstellung
+ Chondropathia patellae (Knieschmerz)
+ Thrombosevorbeugende Behandlung sowie Anwendung bei Krampfadern
+ Anwendung bei Wirbelsäulenverkrümmungen
+ Anwendung bei Gewebeschwäche, z.B. schlaffer Bauchdecke
+ Anwendung bei Gewebeschwäche, z.B. Orangenhaut der Oberschenkelmuskulatur
Die Behandlung sollte nicht oder nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Therapeuten durchgeführt werden bei: